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Jubiläumsanlass: Ökologische Landwirtschaft und Stromerzeugung

Ein gelungener Auftakt ins Jubiläumsjahr. Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen stiess die Rundtour bei Gross und Klein auf Begeisterung.

Ab 8.45 Uhr trafen die ersten Interessierten ein. Bei Kaffee und einem feinen Gebäck vom Lehenhof warteten sie gespannt auf den Start des ersten Rundgangs. Laufend füllten sich die Plätze der Touren. War die Wartezeit zu lange, konnte der Weg auch zu Fuss in Angriff genommen werden. Einige Personen haben dieses Angebot gerne angenommen.

Der Mix aus Information und Erlebnis kam bei den Besuchern sehr gut an. Zahlreiche Vogelarten konnten identifiziert werden, darunter Rohrweihe, Kornweihe, Knäkente, Waldwasserläufer und vieles mehr. Absolutes Highlight war ein Seeadler, der vorbeigezogen ist.

Nach der Rundtour konnten sich die Besucher im Lehenhof noch mit Wurst und Brot oder einem Stück leckeren Gemüsewähe verpflegen.


Peter Fürst gibt uns einen kleinen Einblick, wie er die Tour erlebt hat:

10.30 Uhr, noch rasch ein immer noch leicht warmes Rosinenbrötchen geschnappt, kurz darauf mache ich mich mit meiner Gruppe auf den Weg zum Kraftwerk. Schnell ergeben sich erste Gespräche, das gute Wetter trägt viel zur aufgeräumten Stimmung bei. Unterwegs begegnen wir einer Gruppe, die den Rundgang gerade abschliesst, die zufriedenen Gesichter lassen meine gespannte Vorfreude steigen.

Im Kraftwerk empfängt uns Tom Fürst, Geschäftsführer der Alpiq Hydro Aare AG. Er bringt uns deren Ökostrom-Label naturemade star näher, welches den Alpiq Ökofonds speist. Anhand ausgewählter Beispiele zeigt er uns mehrere mitfinanzierte Aufwertungsmassnahmen. Nun geht es über das Wehr zurück, wo am Ufer ein Boot für uns bereitsteht. Auf der geruhsamen Fahrt erläutert Barbara Wiget-Liebi, welche Aufwertungsmassnahmen rundherum vorgenommen wurden. Im ufernahen Schilfgürtel sehe ich Stockenten und Zwergtaucher sowie Spuren reger Bibertätigkeit.

Als Bootsführer Andi Zimmerli bei der militärischen Übersetzstelle anlandet, kommt auch schon Felix Braun mit Traktor und Wagen anzufahren. Ein kurzer Schwatz und dann geht es auch schon weiter zur Flachwasserzone Hungerzelg. Auf der Fahrt gibt Beat Rüegger einen informativen historischen Abriss, ehe wir von Regula Stengele empfangen werden, die den ganzen Morgen zusammen mit Daniel Matti eifrig am Vögel beobachten ist. Eindrücklich, was sich da alles schon versammelt hatte! Ich sehe beispielsweise zum ersten Mal eine Knäkente.

Anschliessend bringt uns Felix zurück zum Lehenhof, wo wir von seinem Vater Hans erwartet werden, der uns «retour aux sources» bringt. Kurzweilig, gespickt mit vielen Anekdoten, zeichnet er den Weg des Lehenhofs zum Vorzeige-Biobetrieb nach und erläutert uns auf dem anschliessenden Rundgang die Besonderheiten seiner Viehhaltung.

Kurz nach zwölf ist unsere Tour beendet. Zeit, um Claudias köstlichem Angebot aus dem Hofladen zu frönen und den gelungenen Anlass gemütlich ausklingen zu lassen!


Ein grossartiger Erfolg: Sieben volle Touren, knapp 40 gesichtete Vogelarten und ca. 90 Besucher.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten für eure Unterstützung.



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