Am 21.Februar 2014 fand die 31igste GV statt
Fünfundzwanzig Mitglieder des Naturschutzvereins Rothrist nahmen an der GV am Freitagabend teil. Rund 26 Naturschützerinnen und Naturschützer durfte der Präsident, Beat Rüegger an der diesjährigen Generalversammlung begrüssen.
Wie üblich erfolgte zuerst einmal die Rückschau aufs vergangene Jahr mit der dreissigsten Delegiertenversammlung von Birlife Aargau in Rothrist und dem ebenfalls dreissigsten Jubiläum des Naturschutzvereins, den diversen Arbeitseinsätzen, der Frühexkursion im Mai, sowie der Vereinsreise im Juni nach Savognin. Beat Rüegger wies dabei auch auf die verschiedenen Naturschutz-Schwerpunkte in der Gemeinde hin und zeigte auf wo sich was tat und tut.
Hallwyler-Grube
Beispielsweise werden in der Hallwyler-Grube momentan, die während den letzten beiden Jahren zugewachsenen Tümpel, wieder neu ausgebaggert und verdichtet, damit Kreuzkröten und Unken im Frühling und Sommer wieder genug Laichplätze vorfinden.
Kiesbänke der Boniger Inseln
Ferner führt der Kanton zusammen mit dem Bauherrn Alpiq bis zum Herbst 2014 dringend nötige Arbeiten im Gebiet der Boniger Inseln aus um künftig im hinteren Lauf der Aare die starken Ablagerungen weitgehend zu vermeiden, die wertvollen Schlickbänke jedoch trotzdem erhalten zu können.
Karpfenteich im Gfill
Im Karpfenteich sind die im Herbst eingesetzten Karpfen nicht sichtbar, sie wühlen derart stark den Grund auf, dass das Wasser ständig trüb-braun bleibt. Im Frühling werden sie jedoch laichen und beim Abfischen im Herbst wird man feststellen können wie gut ihnen das Leben im Gfillmoosweiher behagt hat.
Neophyten im Wald
Im Gegensatz zu den Vorjahren haben im letzten Jahr zehn Mal mehr Hände Neophyten gejätet, was dem Umstand zu verdanken ist, dass die Rothrister Schüler nun Neophyten statt Papier „sammeln“.
2014 Die Schwalben
Der Blick auf das Programm des eben begonnen Vereinsjahres zeigt einen besonderen Schwerpunkt – die Schwalben.
Am 6. März findet in der Aula der Bezirksschule ein Vortrag zum Thema Schwalben statt, Referentin ist Frau Stefanie Michler von der Vogelwarte Sempach. In diesem Zusammenhang sucht der Verein noch Freiwillige, die bereit sind in kleinen Gruppen, bestehende und neue Schwalbenbrutplätze innerhalb der Gemeinde auf ihre Tauglichkeit und ev. Ausbaufähigkeit zu prüfen.
Von Mitte bis Ende April möchte der Verein an geeigneten Orten künstliche Schwalben-Nester montieren.
Dieses Schwalben-Projekt abrunden wird die Abendexkursion am 23. Juni.
Der Vorstand hofft auf eine rege Beteiligung der Mitglieder bei den Veranstaltungen und den Arbeitseinsätzen und freut sich auf das gemeinsame Wirken.
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