Mach mit! Der Aarespaziergang im Januar, geführt von Therese Plüss
Therese zaubert Silhouetten aus der Tasche... welches ist nun der Kormoran und wie sieht der Gänsesäger genau aus?
Eine frisch gefällte Weide weckt das Interesse, dank dem niedrigen Wasserstand können die Nagespuren von ganz nahe inspiziert.
Dabei erklärte Therese, dass Biber, die während der des Aufwachsens immer Weiden, Pappeln und Birken - also Weichholz - zu fressen gehabt haben, später Probleme bekommen, wenn sie in einem Revier leben müssen, wo eher Erlen, Buchen und Eichen wachsen. Somit beschädigt der Biber die Rinde der Buchen, die dadurch möglicherweise absterben und so einem Pioniergehölz (Weide, Birke) Platz machen, das dem Biber dann besser in den Speiseplan passt.
Blässhühner, ein Zwergtaucher und ganz viele Stock- und Krickenten gab's zu sehen, bei den Boniger Inseln. In diesem Zusammenhang erklärte Theres Plüss auch gleich warum die Enten ohne anzufrieren auf gefrorenem Untergrund stehen können.
Das kalte Blut von den Füßen fliesst in den Venen zurück zum Herzen. Die Venen laufen dabei parallel und nahe der Arterien, die warmes Blut vom Herzen bringen. Im Gegenstromprinzip kühlt so das venöse Blut das arterielle vor, bzw. wärmen die Arterien das zurückströmende Blut in den Venen an. Darum haben die Enten immer kalte Füße und trotzdem einen warmen Bauch.
Zum Schluss zeigte sich wer gut aufgepasst hatte, Therese legte Vogelbilder auf den Boden und die Kinder (und Erwachsenen) durften den abgebildeten Vögeln die richtigen Füsse zuordnen. Kormoran, Haubentaucher, Blässhuhn,Grünspecht, Graureiher, Stockente und Rabenkrähe. Wer hat Schwimmhäute und wer hat Lappen an den Zehen? und wer keines von beidem?
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