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Amphibien

Erdkröte
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Beschreibung:
Die Erdkröte hat eine gedrungene Gestalt mit kurzen Hinterbeinen und stumpfer Schnauze. Die Hautfarbe wechselt beim gleichen Tier je nach Jahreszeit, Häutungszyklus, Wasseraufenthalt usw. von hellgelb bis gegen schwarz; manche Weibchen sind an den Seiten deutlich gefleckt, Halbwüchsige oft rötlich.
Die Männchen tragen vom Herbst bis im Frühling dunkle "Schwielen" an den inneren 3 Fingern; ihre Stimme - die Weibchen sind stumm - ist mangels äusserer Schallblase leise. Die Weibchen sind mit z.B. 78 mm deutlich grösser als die Männchen der gleichen Population (65 mm).
Lebensraum:
Die Erdkröte ist etwas anspruchsvoller und bevorzugt dauerhafte, grössere, über 50 cm tiefe und mehrheitlich sonnige Gewässer einschliesslich Seeufer. Sie zeigt eine hohe Laichplatztreue. Zur Befestigung der Laichschnüre benötigt sie Äste, Wasserpflanzen u.ä. Strukturen. Die Erdkröte ist dank der Ungeniessbarkeit ihres Laichs und ihrer Larven als einzige Art wenig empfindlich gegenüber Fischbeständen.
Gefährdung:
Mit rund 2500 bekannten Standorten in der Schweiz ist die Art zur Zeit nicht stark gefährdet, gilt aber dennoch als rückläufig.
Quelle und weitere Informationen: www.karch.ch
Beschreibung:
Die Erdkröte hat eine gedrungene Gestalt mit kurzen Hinterbeinen und stumpfer Schnauze. Die Hautfarbe wechselt beim gleichen Tier je nach Jahreszeit, Häutungszyklus, Wasseraufenthalt usw. von hellgelb bis gegen schwarz; manche Weibchen sind an den Seiten deutlich gefleckt, Halbwüchsige oft rötlich.
Die Männchen tragen vom Herbst bis im Frühling dunkle "Schwielen" an den inneren 3 Fingern; ihre Stimme - die Weibchen sind stumm - ist mangels äusserer Schallblase leise. Die Weibchen sind mit z.B. 78 mm deutlich grösser als die Männchen der gleichen Population (65 mm).
Lebensraum:
Die Erdkröte ist etwas anspruchsvoller und bevorzugt dauerhafte, grössere, über 50 cm tiefe und mehrheitlich sonnige Gewässer einschliesslich Seeufer. Sie zeigt eine hohe Laichplatztreue. Zur Befestigung der Laichschnüre benötigt sie Äste, Wasserpflanzen u.ä. Strukturen. Die Erdkröte ist dank der Ungeniessbarkeit ihres Laichs und ihrer Larven als einzige Art wenig empfindlich gegenüber Fischbeständen.
Gefährdung:
Mit rund 2500 bekannten Standorten in der Schweiz ist die Art zur Zeit nicht stark gefährdet, gilt aber dennoch als rückläufig.
Quelle und weitere Informationen: www.karch.ch

Grasfrosch
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Beschreibung:
Keine andere Lurchart Europas ist derart vielfältig gefärbt und gezeichnet wie der Grasfrosch. Die Färbung reicht von gelbbraun über braun, oliv, rötlich, dunkelbraun, grau bis fast schwarz; die Tiere sind stärker oder schwächer gefleckt oder völlig einförmig gefärbt. Einzig ein richtiges Grün ist diesem «Braunfrosch» fremd, dies hat die Gruppe der Wasser- und Laubfrösche für sich reserviert. Weibchen zeigen meist einen Stich ins Rötliche. Mit einer durchschnittlichen Körperlänge von 7–9 cm gehört er zu den stattlichen Erscheinungen unter den einheimischen Amphibienarten.
Lebensraum:
Es ist kaum übertrieben zu sagen, der Grasfrosch komme überall vor. Stehende und leicht fliessende Gewässer aller Art werden besiedelt, seien sie auch nur knapp einen Quadratmeter gross und mitten im Wald gelegen.
Gemieden werden nur stark fliessende Gewässer und solche mit dichtem Fischbesatz. In Gruben und ähnlichen Lebensräumen leben meist nur wenige Grasfrösche, während Flachmoore offenbar optimal sind, wurden doch hier schon Populationen von über 10 000 Tieren festgestellt.
Gefährdung:
Der Grasfroschbestand ist nicht gefährdet.
Quelle und weitere Informationen: www.karch.ch
Beschreibung:
Keine andere Lurchart Europas ist derart vielfältig gefärbt und gezeichnet wie der Grasfrosch. Die Färbung reicht von gelbbraun über braun, oliv, rötlich, dunkelbraun, grau bis fast schwarz; die Tiere sind stärker oder schwächer gefleckt oder völlig einförmig gefärbt. Einzig ein richtiges Grün ist diesem «Braunfrosch» fremd, dies hat die Gruppe der Wasser- und Laubfrösche für sich reserviert. Weibchen zeigen meist einen Stich ins Rötliche. Mit einer durchschnittlichen Körperlänge von 7–9 cm gehört er zu den stattlichen Erscheinungen unter den einheimischen Amphibienarten.
Lebensraum:
Es ist kaum übertrieben zu sagen, der Grasfrosch komme überall vor. Stehende und leicht fliessende Gewässer aller Art werden besiedelt, seien sie auch nur knapp einen Quadratmeter gross und mitten im Wald gelegen.
Gemieden werden nur stark fliessende Gewässer und solche mit dichtem Fischbesatz. In Gruben und ähnlichen Lebensräumen leben meist nur wenige Grasfrösche, während Flachmoore offenbar optimal sind, wurden doch hier schon Populationen von über 10 000 Tieren festgestellt.
Gefährdung:
Der Grasfroschbestand ist nicht gefährdet.
Quelle und weitere Informationen: www.karch.ch

Gelbbauchunke
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Beschreibung:
Die Gelbbauchunke wird kaum 5 cm gross, hat einen ovalförmigen Körper und eine stark warzige Haut. Mit ihrer lehmbraunen Rückenfärbung ist sie in ihrer typischen Umgebung hervorragend getarnt. Unverwechselbar ist der gelb und schwarz bis bläulich gemusterte Bauch, der eine individuelle Erkennung erlaubt.
Lebensraum:
Natürliche Lebensräume der Gelbbauchunke sind Flusstäler, Auen, Riedgebiete, feuchte Wälder und Rutschgebiete. In der Kulturlandschaft besiedelt sie heute vor allem Abbaugebiete sowie Bau- und Deponiegelände mit Feuchtstellen. Früher scheint sie häufig in der Umgebung von Bauernhöfen, auf Weiden sowie an Fahrwegen mit wassergefüllten Karrengeleisen und Gräben vorgekommen zu sein.
Als Laichgewässer eignen sich warme, flache Kleingewässer. Die Kaulquappen ertragen sehr hohe organische Belastung des Wassers wie auch hohe Temperaturen bis zu 36 °C und sogar kurzfristige Trockenheit. Günstige Laichgewässer führen im Sommer mindestens 3 Monate lang Wasser, trocknen aber jedes Jahr aus oder werden ausgespült. Durch das Austrocknen werden potenzielle Fressfeinde eliminiert.
Gefährdung:
Die Gelbbauchunke ist in der Schweiz gefährdet, regional sogar stark gefährdet und hat im letzten Vierteljahrhundert einen starken Bestandesrückgang erlitten. Bereits im 19. Jahrhundert haben die grossen Flusskorrektionen zu einem Verlust von Lebensräumen geführt. Dramatisch war der Rückgang von Vorkommen aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg, vor allem seit den 80er Jahren.
Die wichtigsten Ursachen für den Verlust von Lebensräumen der Unken sind die Trockenlegung von Feuchtgebieten, die Verbauung von Flüssen, die Technisierung der Landwirtschaft und der Bauindustrie sowie die Ausräumung von Randstrukturen und Brachland.
Quelle und weitere Informationen: www.karch.ch
Beschreibung:
Die Gelbbauchunke wird kaum 5 cm gross, hat einen ovalförmigen Körper und eine stark warzige Haut. Mit ihrer lehmbraunen Rückenfärbung ist sie in ihrer typischen Umgebung hervorragend getarnt. Unverwechselbar ist der gelb und schwarz bis bläulich gemusterte Bauch, der eine individuelle Erkennung erlaubt.
Lebensraum:
Natürliche Lebensräume der Gelbbauchunke sind Flusstäler, Auen, Riedgebiete, feuchte Wälder und Rutschgebiete. In der Kulturlandschaft besiedelt sie heute vor allem Abbaugebiete sowie Bau- und Deponiegelände mit Feuchtstellen. Früher scheint sie häufig in der Umgebung von Bauernhöfen, auf Weiden sowie an Fahrwegen mit wassergefüllten Karrengeleisen und Gräben vorgekommen zu sein.
Als Laichgewässer eignen sich warme, flache Kleingewässer. Die Kaulquappen ertragen sehr hohe organische Belastung des Wassers wie auch hohe Temperaturen bis zu 36 °C und sogar kurzfristige Trockenheit. Günstige Laichgewässer führen im Sommer mindestens 3 Monate lang Wasser, trocknen aber jedes Jahr aus oder werden ausgespült. Durch das Austrocknen werden potenzielle Fressfeinde eliminiert.
Gefährdung:
Die Gelbbauchunke ist in der Schweiz gefährdet, regional sogar stark gefährdet und hat im letzten Vierteljahrhundert einen starken Bestandesrückgang erlitten. Bereits im 19. Jahrhundert haben die grossen Flusskorrektionen zu einem Verlust von Lebensräumen geführt. Dramatisch war der Rückgang von Vorkommen aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg, vor allem seit den 80er Jahren.
Die wichtigsten Ursachen für den Verlust von Lebensräumen der Unken sind die Trockenlegung von Feuchtgebieten, die Verbauung von Flüssen, die Technisierung der Landwirtschaft und der Bauindustrie sowie die Ausräumung von Randstrukturen und Brachland.
Quelle und weitere Informationen: www.karch.ch

Kreuzkröte
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Beschreibung:
Die Kreuzkröte ist mit 5-7 cm Körperlänge kleiner als die nahe verwandte Erdkröte. Männchen und Weibchen sind annähernd gleich gross. Die Kreuzkröte hat auffällig kurze Hinterbeine, die sie kaum zum Springen, jedoch zum behenden, ja nahezu mausähnlichen Laufen befähigen.
Lebensraum:
Die Kreuzkröte zeigt eine starke Bindung an frische Abbaugebiete; dies sind vor allem Kiesgruben, aber auch Sand- und Lehmgruben, Steinbrüche, Waffenplätze, Baustellen, Deponien: also alles vom Menschen geschaffene Sekundärlebensräume. Durch die allgemeine Intensivierung finden sich heute viel zu wenige und zu kleine Gewässer in diesen Gebieten.
Nur noch extrem selten finden sich ursprüngliche Lebensräume der Kreuzkröte, etwa Kies- und Sandbänke unkorrigierter Mittellandflüsse, oder ganz flach auslaufende Seeufer mit sehr lockerer Ried- oder Röhrichtvegetation.
Gefährdung:
Die Kreuzkröte zählt zu den seltenen Amphibienarten der Schweiz. Ihre Lebensräume sind extrem unbeständig: entweder verlanden und überwachsen sie derart, dass sich Tiere nicht mehr wohlfühlen und abwandern, oder aber sie werden vom Menschen zugeschüttet. Die Kreuzkröte ist kein Tier für den Privatgarten, da hier kaum auf die Dauer geeignete Lebensräume geschaffen werden können. Ihr Schutz ist eine Aufgabe für Behörden und Naturschutzorganisationen.
Quelle und weitere Informationen: www.karch.ch
Beschreibung:
Die Kreuzkröte ist mit 5-7 cm Körperlänge kleiner als die nahe verwandte Erdkröte. Männchen und Weibchen sind annähernd gleich gross. Die Kreuzkröte hat auffällig kurze Hinterbeine, die sie kaum zum Springen, jedoch zum behenden, ja nahezu mausähnlichen Laufen befähigen.
Lebensraum:
Die Kreuzkröte zeigt eine starke Bindung an frische Abbaugebiete; dies sind vor allem Kiesgruben, aber auch Sand- und Lehmgruben, Steinbrüche, Waffenplätze, Baustellen, Deponien: also alles vom Menschen geschaffene Sekundärlebensräume. Durch die allgemeine Intensivierung finden sich heute viel zu wenige und zu kleine Gewässer in diesen Gebieten.
Nur noch extrem selten finden sich ursprüngliche Lebensräume der Kreuzkröte, etwa Kies- und Sandbänke unkorrigierter Mittellandflüsse, oder ganz flach auslaufende Seeufer mit sehr lockerer Ried- oder Röhrichtvegetation.
Gefährdung:
Die Kreuzkröte zählt zu den seltenen Amphibienarten der Schweiz. Ihre Lebensräume sind extrem unbeständig: entweder verlanden und überwachsen sie derart, dass sich Tiere nicht mehr wohlfühlen und abwandern, oder aber sie werden vom Menschen zugeschüttet. Die Kreuzkröte ist kein Tier für den Privatgarten, da hier kaum auf die Dauer geeignete Lebensräume geschaffen werden können. Ihr Schutz ist eine Aufgabe für Behörden und Naturschutzorganisationen.
Quelle und weitere Informationen: www.karch.ch
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